Wir wünschen allen MuslimenInnen und unseren MitgliederInnen ein gesegnetes und friedliches Ramadan Fest in unserer schönen Heimat Österreich.
Wir wünschen uns wegen Ramadan Fest für alle Menschen in Österreich, egal welcher Religion sie angehören oder nicht angehören, friedliche und glückliche Tage. Wir wünschen uns für unsere neue Heimat das Beste, das Schönste und das Tugendhafteste.
Ramazan Bayramınız içtenlikle kutlarız. Ramadan Mubarak.
Türkische Kulturgemeinde in Österreich
Obmann
Dipl.-Ing. Birol Kilic
(c) Bild-Vadi Restaurant
Allg. Informationen:
Ramadan ?
Ramadan heißt übersetzt so viel wie „der heiße Monat“. Gemeint ist der neunte Monat im islamischen Mondkalender. An einem Tag in diesem Monat soll der Koran auf die Erde gesandt worden sein. Dieser Zeitpunkt wird auch „Nacht der göttlichen Bestimmung“ genannt und wird hauptsächlich am 27. Ramadan gefeiert. Da der Termin durch den Koran jedoch nicht genau festgelegt ist, gibt es hier Unterschiede. In Deutschland wird dieser Zeitraum nach Angaben des Zentralrates der Muslime in Deutschland exakt astronomisch berechnet. Gefastet wird den gesamten Monat lang jeweils von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, in diesem Jahr vom 6. Juni bis zum 4. Juli.
Darauf verzichten die Muslime im Ramadan
Nach dem muslimischen Gesetz bedeutet Fasten die Enthaltung von bestimmten Dingen: Verboten sind der Verzehr von Speisen und Getränken, Rauchen, Geschlechtsverkehr und Trunkenheit, so die Informationsplattform „islam.de“. Außerdem sind üble Nachrede, Verleumdung, Lüge und Beleidigung streng untersagt. Schweigen gehört ebenfalls zur Enthaltsamkeit im Ramadan.
Jeder Muslim, der geistig zurechnungsfähig, volljährig und körperlich dazu im Stande ist, muss fasten. Auch Minderjährige können fasten, hier gibt es aber ein Unterscheidungsvermögen. Schwangere, Kranke und Kinder sind nicht zum Fasten verpflichtet, wie die Informationsseite „islam.de“ bekannt gibt.
Schwangere und Kranke müssen die versäumten Fastentage aber nachholen. Laut einer Statistik, auf die sich das „National Bureau of Economic Research“ der USA bezieht, fasten die meisten schwangeren Muslimas trotzdem. Dadurch reduziere sich häufig das Geburtsgewicht des Kindes und die Länge der Schwangerschaft, wodurch körperliche und geistige Behinderungen der Kinder viel wahrscheinlicher würden.
Ramadan Fest beendet den Fastenmonat
Am Ende des Fastenmonats, nach 29 beziehungsweise 30 Tagen, feiert man das Fest des Fastenbrechens, auch als kleines Fest oder Zuckerfest bekannt. Die Vorbereitungen beginnen bereits in den letzten Tagen des Fastenmonats.
Vorher muss jeder Muslim eine pflichtmäßige Spende entrichten, die auch als Almosensteuer des Fastenbrechens bekannt ist. Sie kommt Bedürftigen zugute und gehört nach Angaben des Verbandes der islamischen Kulturzentren zu den wichtigsten Pflichten eines Moslems. Anschließend wird drei Tage lang gefeiert, dieses Jahr vom 7. bis 9 Juli. Der erste Tag ist dabei laut „islam.de“ der Familie gewidmet. Obwohl das „große“ Opferfest im Pilgerfahrtsmonats eigentlich das höchste Fest der Muslime ist, wird das Fastenbrechen traditionell größer und umfangreicher gefeiert, ähnlich wie Weihnachten bei den Christen .(tkg, dpa)