Wien (OTS) – Die Türkische Kulturgemeinde in Österreich (TKG) verurteilt den kaltblütigen Mord in Paris gegenüber einem Geschichtslehrer ohne wenn und aber auf das Schärfste.
Schon kurz nach dem Mord begannen die Spekulationen um ein mögliches Motiv. So soll der Mittelschullehrer Samuel P. im Geschichtsunterricht Mohammed-Karikaturen gezeigt und über Republik, Meinungs- und Pressefreiheit gesprochen haben.
TKG Obmann Birol Kilic: „Die Straftäter, die ihre kaltblütigen Morde mit einer Religion begründen, sind egal aus welchem Motiv, ohne wenn und aber genauso Mörder wie alle anders motivierten Verbrecher. Dies war nicht nur ein Angriff auf das Opfer, sondern auf die Republik und Demokratie sowie den säkularen Rechtsstaat . Es ist eine abscheuliche Tat und eine Barbarei der Sonderklasse.Unser tiefes Mitgefühl gehört den Familien, Freunden und Kollegen der Opfer in Paris.“
Terror und Gewalttaten im Namen einer Religion, wenn auch im Ergebnis aus Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung sind absolut nicht hinnehmbar. Es darf nicht zugelassen werden, dass Rechtspopulisten und Rassisten diese Tat instrumentalisierten, um „ihre Hetze gegen Menschen mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Identitäten in Frankreich, aber auch auf der ganzen Welt zu begründen.
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