Österreich feiert mit seinem Nationalfeiertag die „immerwährende Neutralität“ ab 26.OKTOBER.2018 und Türkische Kulturgemeinde(TKG) feiert mit.
Wien (OTS) – Für die Türkische Kulturgemeinde in Österreich bedeutet Demokratie vom Volk gewählte Regierung und Republik dem Gemeinwohl dienende Politik. Es ist wichtig, dass Österreichs Engagement für Frieden, für Menschenrechte und Menschenwürde auch global vertreten wird.Nach dem 26. Oktober 1955 konnte Österreich auch darangehen ein Instrument aufzubauen, das die Aufgabe hatte, die neu erreichten Werte Frieden, Freiheit, Rechtsstaat, Säkularität, Gewaltenteilung und Unabhängigkeit zu schützen und souveränes Österreich zu verteidigen. Deswegen brauchen wir mehr „Frieden in der Heimat, Frieden in der Welt“ Deswegen ist die Nationalfeiertag für die TKG Tag des Friedens.
Es lebe die Republik Österreich! Alles Gute zum Nationalfeiertag und die „immerwährende Neutralität“
Türkische Kulturgemeinde in Österreich (TKG)
Herzliche Gratulation! Republiksgründung 1918
Vor genau 100 Jahren! Am 21. Oktober 1918
Die Türkische KULTURgemeinde (TKG) in Österreich gratuliert herzlich. Republiksgründung 1918: Am 21. Oktober 1918, vor genau 100 Jahren, fand im Landtagssaal im Palais Niederösterreich in Wien die Provisorische Nationalversammlung statt. Die Repräsentanten haben damals proklamiert, dass sie eine Republik wollen. Am historischen Tag und Ort, zur historischen Stunde halten heute Nationalrat und Bundesrat zur Erinnerung eine gemeinsame Festsitzung ab. ORF III überträgt die Festsitzung ab 17.00 Uhr, der Livestream ist auch über die Parlamentswebsite www.parlament.gv.at abrufbar.
Foto: Konstituierende Sitzung der Provisorischen Nationalversammlung für Deutschösterreich am 21. Oktober 1918 im Niederösterreichischen Landhaus in der Wiener Herrengasse © ÖNB
Das Jahr 1918. Eine dramatische Zäsur in der österreichischen Geschichte. Das Ende der Habsburgermonarchie und der Aufbruch in die neue Staatsform der demokratischen Republik, bei der das Recht vom Volk ausgeht und Frauen erstmals in der Geschichte des Landes das Wahlrecht erlangen, bedeutete eine fundamentale Veränderung der Gesellschaft in Österreich – und in Europa.
„Auch in der Eröffnungsausstellung des Hauses der Geschichte Österreich, die im November 2018 eröffnet wird, sind uns diese internationalen Bezüge besonders wichtig.“
Demokratie, so wird das Haus der Geschichte Österreich nicht zuletzt in seiner Eröffnungsausstellung im November 2018 zeigen, ist keine Selbstverständlichkeit, denken wir an die Jahre der Diktatur 1933 bis 1938 und insbesondere an die Zeit des nationalsozialistischen Terrorregimes. Gerade der Blick auf die Jahre ohne Demokratie lässt uns erkennen, dass die Demokratie jene Staatsform ist, die dem Individuum die größtmögliche Teilhabe und Freiheit ermöglicht. Demokratie ist somit ein tagtäglicher Aushandlungsprozess um ihren bestmöglichen Zustand. Die Anfänge der Ersten Republik werden in der informativen Broschüre, wie es auch im Haus der Geschichte Österreich gehandhabt werden wird, der historische Kontext herausgestrichen, ohne den die Entwicklungen um 1918 nicht nachvollziehbar sind.
„So rasch die Erste Republik auch scheitern sollte, so beeindruckend ist es zugleich, dass die österreichische Revolution 1918 nahezu unblutig gelang. Die Etablierung des allgemeinen, gleichen und freien Wahlrechtes für beide Geschlechter war ein demokratiegeschichtlicher Meilenstein.“
Dank der Texte renommierter Historikerinnen und Historiker am neuesten Stand der historischen Forschung gibt die Broschüre „1918-2018 Die Anfänge der Republik Österreich im internationalen Kontext“ einen spannenden und informativen Überblick über jüngste Erkenntnisse zu den Jahren des Aufbruchs ins Ungewisse.
„Auch in der Eröffnungsausstellung des Hauses der Geschichte Österreich, die im November 2018 eröffnet wird, sind uns diese internationalen Bezüge besonders wichtig“, betont Direktorin Monika Sommer, denn „so rasch die Erste Republik auch scheitern sollte, so beeindruckend ist es zugleich, dass die österreichische Revolution 1918 nahezu unblutig gelang. Die Etablierung des allgemeinen, gleichen und freien Wahlrechtes für beide Geschlechter war ein demokratiegeschichtlicher Meilenstein“.
Alles rund um das Jahr 1918 – Jetzt zum freien Download verfügbar
Das Haus der Geschichte Österreich hat in Kooperation mit der kulturpolitischen Sektion des Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres (BMEIA) eine Broschüre mit 14 Texten zur Republikgründung 1918 initiiert, die sich diesen zentralen Jahren der Österreichischen Zeitgeschichte von verschiedenen Blickwinkeln aus annähern. Nicht nur Vertreterinnen und Vertreter Österreichs im Ausland sollen dadurch informiert werden, sondern sie soll auch allen Bildungseinrichtungen frei zur Verfügung stehen.
Die AutorInnen: Dieter A. Binder, Gabriella Hauch, Christa Hämmerle, Helmut Konrad, Wolfgang Maderthaner, Alfred Pfoser, Oliver Rathkolb, Manfried Rauchensteiner, Walter Reichel, Barbara Thosold, Heidemarie Uhl, Helmut Wohnout
Mit Geleitworten von Dr.in Karin Kneissl (Bundesministerin für Europa, Integration und Äußeres), Mag. Gernot Blümel, MBA (Bundesminister für EU, Kunst, Kultur und Medien), Dr.in Monika Sommer (Direktorin des Hauses der Geschichte Österreich) und Herausgeber Prof. Dr. Helmut Konrad (Universität Graz).