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TKG: „Unsere Gedanken sind bei den Familien und Freunden der Opfer in Hanau“

Türkische Kulturgemeinde in Österreich verurteilt das teuflische kranke rechtsextreme Terror Attentat gegenüber Deutschtürken in Hanau in Deutschland aufs Schärfste.  Unsere Gedanken und unsere tiefe Anteilnahme sind bei den Familien und Freunden der Massaker-Opfer in Hanau – Deutschland.  Wir wünschen den Verletzen baldige Genesung. TKG fordert Aufklärung bis ins letzte Detail. Die Türkische Kulturgemeinde in Österreich (TKG) sieht dieses von einem rechtsextremen kranken Deutschen verursachte Terrormassaker, Volksverhetzung als einen Angriff an wehrhaften, den freiheitlich demokratischen und sozialen Rechtstaat der Bundesrepublik Deutschland.

dpa-Bildfunk

Wien. Im hessischen Hanau sind am Mittwochabend mindestens neuen Menschen bei Schießereien in einer Shisha-Bar getötet und mehrere weitere Personen verletzt worden. Der mutmaßliche Täter Tobias R. (43) von Hanau, welcher Betriebswirtschaftslehre Absolvent war, wurde leblos in seiner Wohnung aufgefunden. Laut unseren seriösen Quellen aus dem hessischen Hanau, hat der mutmaßliche Mörder, welcher nur fünf Fußminuten von der Massaker Shisha-Bar entfernt gewohnt hat, in der türkischen Community Informationen gesammelt, welche sehr bemerkenswert sind.

Die Opfer haben etwas Gemeinsames:

– Alle sind in Deutschland geboren.
– Die Eltern oder Großeltern aller Opfer stammen aus der Türkei.
– Mehrere Opfer sind deutsche Staatsbürger.

Deutschland hat mit einigen anderen Ländern der EU etwas Gemeinsames:

– In Deutschland wurde es bereits salonfähig gemacht, dass gegen TürkInnen und Muslime, durch manche PolitikerInnen und einige Medien, suggestiv, institutionell, rassistisch geschimpft und satanisiert wird.

– In Deutschland existiert rechtsextremes Gedankengut, welches bereits, auch unter dem Vorwand „Meinungsfreiheit“ und ohne aus der Vergangenheit eine Lektion gelernt zu haben, salonfähig geworden ist und Brand stiftet. 

 

– Die Rechten bzw. Konservativen in Deutschland dürfen nicht mit den Rechtsextremen gleichgesetzt und von denen repräsentiert werden. Genauso dürfen die Deutsch-TürkInnen und Muslime nicht von den politischen Islam Anhängern repräsentiert werden. Hier müssen die Gesellschaft, die Medien, die PolitikerInnen und insbesondere die Polizeiapparate in Deutschland die Spreu vom Weizen trennen und die Gefahr erst diagnostizieren um dann für die Zukunft Lösungsansätze finden. Was nutzen Gesetzte, wenn sich in der Gesellschaft solche Gesinnungen entwickeln, gegen Rassismus keine Verachtung vorhanden ist sowie dauernd verantwortungslos der gesellschaftliche Zusammenhalt zerstört wird.

Die Türkische Kulturgemeinde in Österreich (TKG) sieht dieses von einem rechtsextremen kranken Deutschen verursachte Terrormassaker, Volksverhetzung als einen Angriff an wehrhaften, den freiheitlich demokratischen und sozialen Rechtstaat der Bundesrepublik Deutschland. Seit Tagen ist bekannt, dass die Behörden in Deutschland in mindestens acht Zentren in verschiedenen Orten Festnahmen durchgeführt haben und Untersuchungen gegen einige Rechtsextreme Gruppierungen wegen Bürgerkrieg ähnlichen Absichten stattgefunden haben. Man will die nach dem Zweiten Weltkrieg erreichte pluralistische demokratische Grundordnung in Deutschland zerstören.

Wir fordern daher, besonders von den deutschen PolitikerInnen und BürokratInnen sowie von den Polizeiapparaten, das Problem nicht zu verwässern, sondern beim Namen zu nennen.

Es ist wichtig, dass hier insbesondere gegenüber Menschen aus der Türkei in Deutschland, welche schon seit mehreren Jahrzehnten ein Teil der deutschen Gesellschaft sind, keine Verhetzung entsteht.

Unsere Gedanken und unsere tiefe Anteilnahme sind bei den Familien und Freunden der Massaker-Opfer in Hanau – Deutschland. Wir wünschen den Verletzen baldige Genesung.

TKG fordert Aufklärung bis ins letzte Detail.

Türkische Kulturgemeinde in Österreich (TKG)

(Bilder: DPA)

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